Der Wallfahrtsort Kevelaer
Kevelaer ist laut Brockhaus Nordwest-Europas größter Wallfahrtsort, den in jedem Jahr etwa eine Million Gläubige besuchen. Die großen und traditionellen Prozessionen sind ebenso herausragende
Ereignisse in einem Kirchenjahr wie die glanzvollen liturgischen Feiern.
Durch den Besuch Papst Johannes Pauls II. im Jahre 1987 hat Kevelaer eine besondere Auszeichnung erfahren. Dies hat die Bedeutung Kevelaers als Wallfahrtsort unterstrichen und in hohem Maße zu
einem internationalen Ruf als Ort des katholischen Glaubens beigetragen.
Ziel der Wallfahrt ist die Gnadenkapelle mit dem Marienbild „Trösterin der Betrübten" (Consolatrix Afflictorum), die Kerzenkapelle und die Marienbasilika, die mit ihrem über 90 Meter hohen Turm
das Stadtbild überragt. In ihr finden die großen Pilgergottesdienste statt. In der Sakramentskapelle und in der Beichtkapelle hat der Pilger Gelegenheit zur stillen Einkehr. An die Zeit der
Oratorianer erinnert das ehemalige Kloster aus dem Jahr 1647, das heutige Priesterhaus. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde das Forum Pax Christi und das Petrus-Canisius-Haus erbaut.
Altes Rathaus
Die Grundsteinlegung des Alten Rathauses erfolgte im Jahr 1902. Bereits ein Jahr später war das Gebäude fertig gestellt. Weiterin ist das alte Wappen der Stadt Kevelaer, welches sich links vom
Eingang befindet, zu sehen. Noch heute dient das Alte Rathaus einem Teil der Stadtverwaltung als Verwaltungsgebäude.
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St. Klara Platz
Auf dem St. Klara-Platz vor dem Klarissenkloster steht die Mariensäule. Diese wurde als äußeres Zeichen der Bewegung Maria Kevelaer
2000errichtet. In dieser Bewegung haben sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kevelaer über mehrere Jahre hinweg engagiert mit dem Ziel, die Gottesmutter Maria im Heiligen Jahr 2000 um das
Patronat über die ganze Stadt zu bitten.
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Klarissenkloster
Im Oktober des Jahres 1892 wurde das Klarissenkloster durch den Konvent der Klarissen aus Münster gegründet. Fünf Klausurschwestern und zwei Außenschwestern nahmen hier das Leben nach der Regel
der heiligen Klara auf.
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Kreuzweg
Der Kreuzweg findet seinen Anfang gegenüber dem Klarissenkloster an der Twistedener Straße und endet im Marienpark vor dem monumentalen Bild der Schutzmantelmadonna.
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Roermonder Platz
Aufgrund von Kanalarbeiten im Zentrum der Innenstadt wurden der Platz sowie die angrenzenden Straßen im Jahr 2003 neu gestaltet. Die alte Straßenkreuzung ist durch eine Platzanlage ohne jegliche
Bordsteinführungen ersetzt worden. Die Besucher Kevelaers werden somit zum Verweilen in dem verkehrsberuhigten Bereich mit Blick auf den neuen Brunnen eingeladen. Zu bewundern ist die Lichtanlage
des Brunnens auch zur Nachtzeit. Die Farben wechseln von Grün in Rot, dann in Weiß und Blau.
Zur Webcam mit Blick auf den Roermonder Platz
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St. Antonius Kirche
Im Jahr 1982 wurde die St. Antonius Kirche durch einen Brand zerstört. Die Einweihung des Wiederaufbaus wurde am 17. Januar 1987 von den Kevelaerer
Bürgerinnen und Bürgern gefeiert.
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Niederrheinisches Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte
Das Niederrheinische Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte, welches 1910 gegründet wurde, informiert die Besucher über die kulturhistorische Geschichte des Niederrheins auf über 4.500
Quadratmetern Ausstellungsfläche. Zu finden sind hier Dauerausstellungen zu den Themen bäuerliche und bürgerliche Sachkultur, altes Handwerk, Volksfrömmigkeit, Schützenwesen, Regional- und
Ortsgeschichte, kunsthandwerkliche Erzeugnisse, Druckgrafik und Keramik. Des Weiteren nimmt sich das Museum in kontinuierlichen Wechselausstellungen kulturgeschichtlicher Themen - vorzugsweise
des Niederrheins - an.
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Johannes-Stalenus-Platz
Der Johannes-Stalenus-Platz befindet sich unmittelbar neben der Basilika. Hier lädt der Brunnen mit der Statue vom heiligen Johannes, der in seiner Linken die Bibel trägt, zum Innehalten ein.
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Marienbasilika
Die Basilika wurde in den Jahren 1858 bis 1864 erbaut. Der 90 Meter hohe Westturm ist schon aus der Entfernung gut zu erkennen. Die Innenausstattung der Kirche zeichnet sich mit zahlreichen
Gemälden aus dem biblischen Leben Jesus Christus aus, welche Friedrich Stummel mit seinen Kunstschülern geschaffen hat. Ein weiteres Highlight an der Basilika ist der Brunnenhof, der durch viele
Sitzmöglichkeiten zum Ausharren anregt. Dieser befindet sich nicht nur unmittelbar an der Marienbasilika, sondern grenzt zugleich an die Beichtkapelle sowie an die Sakramentskapelle.
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Kapellenplatz
Im Ortskern Kevelaers befindet sich der große Kapellenplatz. Hier sind die Gnadenkapelle und die Kerzenkapelle zu finden, welche mehrere hunderttausend Pilger jährlich anziehen.
Zur Webcam mit Blick auf den Kapellenplatz
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Gnadenkapelle
Ausgezeichnet durch das Bild der Mutter Gottes innerhalb der Gnadenkapelle ist der sechseckige Kuppelbau einer der wichtigsten Wallfahrtsstätten weltweit. Die Kapelle besitzt vor dem Gnadenbild
eine Fensteröffnung, damit die Trösterin der Betrübten auch von außen für alle Besucher gut sichtbar ist.
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Kerzenkapelle
Die Kerzenkapelle ist die älteste Wallfahrtskirche Kevelaers und wurde 1645 erbaut. Zahlreiche Wappenschilder, Kerzengaben, Fenster und Danksagungsschilder dokumentieren die alte Tradition vieler
Prozessionen und die Lebendigkeit der Wallfahrt. In der Wallfahrtszeit finden mehr als 300 Kerzen der verschiedenen Pilgergruppen ihre Aufstellung in der Kapelle.
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Wasserturm
Der 54 Meter hohe Wasserturm, der heute ein Wahrzeichen für Kevelaer darstellt, wurde im Jahr 1905 errichtet. Die Kevelaerer Bürger sollten über eine zentrale Stelle mit Wasser versorgt werden
und nicht wie zuvor über Privatbrunnen. Das erste Leitungswasser floss ein Jahr später. Der Wasserturm war noch bis zum Jahre 1976 in Betrieb. Er wurde im Jahre 2004 saniert und bis zum 2.
Obergeschoss umgebaut. Seither dient der Wasserturm den Stadtwerken Kevelaer als Büro- und Verwaltungsgebäude.
Zur Webcam mit Blick vom Wasserturm
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Statue Hendrik Busmann
Während des Dreißigjährigen Krieges hörte ein Handelsmann aus Geldern mit Namen Hendrik Busmann kurz vor Weihnachten 1641 inmitten der Kevelaerer Heide nahe eines Hagelkreuzes eine Stimme. Ihm
wurde aufgetragen, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen. Als er dieselben Worte noch an zwei weiteren Tagen vernahm, stand sein Entschluss fest, hier eine Kapelle zu bauen…
Weitere Informationen zu Hendrik Busmann...
(Quelle : http://www.kevelaer.de)